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Dezember 16, 2016 um 4:24 pm Uhr als Antwort auf: Wie definiere ich meine CFD Strategie richtig? #514ProTraderTeilnehmer
Einige der wichtigsten Themen hast du ja bereits angesprochen. Und die sind beim besten Willen nicht zu unterschätzen. Kaufen oder verkaufen – und zu welchem Einsatz: Diese Fakten sind schließlich Dreh- und Angelpunkt jeder Trading-Entscheidung. Für mich ist darüber hinaus vor allem das Definieren einer klaren Regel für einen Ausstieg zum A und O jedes Erfolgs. Auch die Überlegung, wann bei einem bestimmten Basiswert ein Wiedereinstieg lohnend ist, verdient einige Aufmerksamkeit. Auch solltest du eine klare Grenze für den maximal akzeptablen Verlust ansetzen, sonst ufert dein Handelsminus schneller aus, als du denkst.
Das sind wenigstens meine Erfahrungen aus den Anfangstagen. Ebenso solltest du beim Thema Hebelwirkung bewusst abwägen und dabei anfangs lieber dein Risiko also den erhofften Gewinn bzw. die Rendite im Blick behalten. Ich habe immer eher kleine Gewinne angestrebt, als dass ich direkt enorme Maximalgewinne vor Augen hatte. Stop-Loss-Marken sind für mich elementar, damals wie heute.
ProTraderTeilnehmerIch sitze da ehrlich gesagt ein wenig zwischen den Stühlen. Denn: Gänzlich unrecht hatte der Bekannte sicher nicht. Die hohe Volatilität kann Einsteigern schon ganz schön Probleme beschweren, wenn man sich bisher mit der Analyse noch nicht allzu gut auskennt. Die Frage ist aus meiner Sicht: Wann ist denn der Moment gekommen, in dem Anfänger zu Fortgeschrittenen werden? Irgendwann muss man einfach – nach entsprechender Einarbeitung in die Fundamentalanalyse und die Charttechnik selbstredend – den Sprung ins kalte Wasser wagen.
Sonst bleibt man vermutlich an den eher „einfachen“ Basiswerten und Ordertypen hängen. Das mag vergleichsweise sicheres Handeln erlauben. Zugleich aber werde ich niemals die richtig hohen Renditen einstreichen, wenn mir meine Sicherheit besonders wichtig ist und ich nicht bereit bin, ins Risiko zu gehen. Gerade Daytrader kommen ja eh nicht umhin, auch Währungspaare und Rohstoffe in die Betrachtung einzubeziehen.
Dezember 6, 2016 um 4:21 pm Uhr als Antwort auf: Gebühren beim CFD Handel – worauf muss ich vorbereitet sein #490ProTraderTeilnehmerDu hast recht. Spreads sind natürlich nicht das alleinige Merkmal, dass du beim Thema Gebühren und deren Vergleich im Hinterkopf haben solltest. Je nach Broker-Art solltest du auch andere Faktoren berücksichtigen in deinem persönlichen Test. Mancherorts werden pro Trade Kommission pauschale oder prozentuale Kommissionen und andere Ordergebühren berechnet.
Einfluss nimmst du außerdem auch selbst auf die Trading-Kosten: Durch dein Handelsvolumen sowie die Märkte und Handelsplätze an denen du tradest. Die meisten Broker geben dir zudem Mindesthandelsvolumina für Orders, also die Lots, vor. So kannst du immer die Mindestkosten kalkulieren. Ich habe mich da am Anfang recht mühsam einarbeiten müssen, nach ein paar Wochen fiel mich das Berechnen aber doch recht leicht. Nichts überstürzen und langsam dem Thema annähern !
ProTraderTeilnehmerJa, bei diesem Thema landen wir ja immer wieder, ohne dass es jetzt als Kritik verstanden werden soll. Schon an dieser wiederkehrenden Thematik erkennt man meiner Meinung nach sehr genau, dass die Regulierung nämlich ausgesprochen wichtig ist. Für mich war und ist eine staatliche Aufsicht immer ein Merkmal für den Vergleich. Du hast zwar recht, dass Kunden unseriösen Brokern wahrscheinlich „weglaufen“ werden. Wenn man aber erst einmal Opfer eines Betrugs oder Datenmissbrauchs geworden ist, hat man das Problem.
Regulierungen sorgen wenigstens dafür, dass sich Broker um klare Strukturen bemühen. Die Lizenzen möchten die Betreiber ja möglichst lange behalten, weil Kunden aus gutem Grund immer auf mehr Wert auf diesen Aspekt. Für mich kommt jedenfalls kein unregulierter Broker infrage. Ganz gleich, wie rentabel sich das Angebot lesen mag.
November 29, 2016 um 6:41 pm Uhr als Antwort auf: Wie erweitere ich meinen Horizont? Welche Schritte führen zum Erfolg #458ProTraderTeilnehmerZunächst mal will ich sagen: Ich glaube, dass wir alle irgendwann während unserer Karriere an den Punkt gelangen, an dem wir uns fragen: Wie gehe ich nun den nächsten Schritt. Alles steht und fällt zu Beginn ja mit dem Moneymanagement und dem sinnvollen Risikomanagement, das zu den eigenen Zielen passt. Das Budget kann noch recht einfach festgelegt werden. Man sollte nur Geld „lockermachen“, dessen Verlust man im Ernstfall verschmerzen kann. Zudem solltest du immer wieder hinterfragen, ob du den Einsatz pro Person vielleicht nach und nach anheben sollest.
Irgendwann ist wohl auch der Moment gekommen, ab dem du dich allmählich an den Handel mit Hebelwirkung herantrauen kannst. Zu Beginn rate ich aber immer wieder zu möglichsten vielen Handelserfahrungen in Größenordnungen um den Mindesteinsatz deines Brokers. Sonst verliert man zu schnell die Lust und vor allem Geld. Außerdem solltest du immer wieder Zeit in die Weiterbildung investieren. Neue Strategien testen, bekannte Muster kombinieren und neue Handelssignale kennenlernen. Nur so gehst du den nächsten logischen Schritt meiner Meinung nach. Das wären so meine Gedanken zum Abend
November 25, 2016 um 1:38 pm Uhr als Antwort auf: Strategie-Wechsel nach Verlusten immer notwendig? #447ProTraderTeilnehmerEin bisschen erinnert mich das Thema an die Frage nach Huhn und Ei. Habe ich Verluste realisiert, weil ich die falsche Strategie gewählt habe oder liegt die Ursache in Basiswerten, die einfach nicht zur Strategie passen? Natürlich kann es durchaus ausreichen, die Assets auszutauschen, um die bisherige Strategie – beispielsweise die Trendfolgestrategie oder das Newstrading – weiterhin zu verwenden.
Gerade Newstrader können durch den flexiblen Wechsel der gehandelten Basiswerte durchaus weiterhin an ihrer Strategie festhalten. Dafür aber musst du natürlich ein Gespür für die Auswirkungen aktueller Nachrichten haben. Ansonsten gilt für mich: Am einem bestimmten Erfahrungslevel, wechselt man ganz von alleine zwischen unterschiedlichen strategischen Ansätzen, ohne lange darüber nachzudenken. Zumindest wenn man nicht nur hin und wieder Positionen über die Broker-Handelsplattform abwickelt.
November 22, 2016 um 4:42 pm Uhr als Antwort auf: Majors oder auch mal in abgelegenen Märkten fischen? #435ProTraderTeilnehmerBei mir herrscht seit jeher generell die Redewendung „die Mischung macht’s“ vor. In vielen Phasen setze ich eher auf die meist gehandelten Basiswerte, insbesondere vom Devisenmarkt. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht zumindest zwischendurch mal Chancen nutze, wenn bestimmte Exotics besonders gute Renditen in Aussicht stellen.
Maximales Risiko gehe ich aber eher selten ein, sondern verlasse mich dann auf vergleichsweise klare Trends. Ich strebe eigentlich immer ei ausgeglichenes Gewinn-Risiko-Verhältnis an. Vielleicht ändere ich meine Vorgehensweise aber bald zumindest hin und wieder mal ein wenig in Richtung Risiko. Wer weiß.
November 21, 2016 um 1:00 pm Uhr als Antwort auf: Kein Paypal mehr – Broker wechseln oder Zahlungsmethoden akzeptieren? #429ProTraderTeilnehmerGanz ehrlich: Die Zahlungsmethode als solche war für mich bisher nie ein wichtiges Merkmal für den Brokervergleich. Wenn ich einen seriösen (am besten zeigen dies eine staatliche Regulierung und ein gut funktionierender Support!) Broker gefunden haben, bleibe ich diesem treu. Gebühren sollte man schon im Blick behalten, da diese ja schwanken können zwischen den angebotenen Zahlungswegen. Letzten Endes aber ist es doch so, dass das Package stimmen muss.
Und die Gebühren sind doch in den meisten Fällen (zumindest bei meinem aktuellen Anbieter ist dies so) identisch. Banküberweisungen kämen übrigens für mich schon deshalb nicht infrage, weil ich eigentlich ständig nach Chancen am Markt schaue. Und wenn ich dann erst eine Woche und länger auf neues Geld nach der Überweisung warten muss … Skrill, Kreditkarte und Co. sind da eher meine Favoriten. Und wenn mich jemand betrügen möchte klappt das bei Banküberweisungen ebenso gut wie bei der Kreditkarte oder einem digitalen Dienstleister. Probleme entstehen mir dann also so oder so.
ProTraderTeilnehmerIch weiß gar nicht, ob sich die Frage tatsächlich jeder stellt, ehrlich gesagt. Ich kenne etliche CFD-Trader, die sich schon früh ohne Wenn und Aber gegen den Automatikhandel als Alternative entschieden haben, weil sie verhindern möchten, dass der Faktor Bauchgefühl im aktiven Handel zu kurz kommt. Ich bin zwar kein konsequenter Gegner, kann den Gedanken aber durchaus nachvollziehen. Denn Robots können ja nur Handelsindikatoren und Charts berücksichtigen. Die Fundamentalanalyse muss dabei ja gezwungenermaßen zu kurz kommen.
Ich kann von anderen „Kollegen“ aber berichten, dass sie mit einem Mix des manuellen und automatisierten gute Ergebnisse erreicht haben. Aber um nicht nicht ganz ohne Tipp zu antworten: Schau doch mal nach kostenlosen Systemen und Programmen. So kann du das Angebot testen, ohne dafür etwas ausgeben zu müssen. Zurück auf normale Handelsmodell kannst du ja immer noch ohne Probleme wechseln.
November 11, 2016 um 6:39 pm Uhr als Antwort auf: Wie gehe ich mit meinem Budget am besten vor? #415ProTraderTeilnehmerGenau diese Gedanken hatte ich am Anfang durchaus ebenfalls. Ich kann dir nur sagen, dass ich den Ansatz mit wenig Kapital – übrigens ungeachtet der verfügbaren Mittel – erst einmal vollkommen richtig finde. Tipps zu geben, fällt immer schwer. Für richtig halte ich jedenfalls, dass du dich erstmal auf die Basics verlässt. Das wären aus meiner Sicht Strategien wie die Trendfolge und die Kontraktrendstrategie. An alles andere würde ich mich vorsichtig heranwagen. Das würde ich auch für die Einsätze und Handelszeiten empfehlen.
Tu dir die Ruhe an und teste dich zunächst an weniger riskanten Haltezeiten. Und: Einsätze nicht zu hoch ansetzen. Und vor allem nicht zu schnell versuchen, einen entstandenen Verlust durch größere Investitionen wieder auszugleichen. Step-by-Step ist für mich immer die richtige Vorgehensweise gewesen. Langsam, aber sicher vorangehen und dann erst die Risikobereitschaft nach oben korrigieren!
ProTraderTeilnehmerIch wechsele inzwischen gerne hin und her. Aber nicht missverstehen: Ich habe auch „klein“ angefangen und am Anfang vor allem weniger volatile Werte getradet. Dér Grund war in der Tat genau der, dass ich Angst hatte, den Moment für den Ausstieg zu verpassen. Die meist gehandelten Assets waren aufgrund der stetigen Rahmenbedingungen mein bevorzugtes Mittel der Wahl. Ich hab dann nach und nach auch riskantere Werte aus der Liste der Vermögenswerte meiner (ich habe immer wieder mal gewechselt) Broker verwendet und mir so allmählich ein wenig die Scheu abtrainiert.
Heutzutage trade ich bunt durcheinander – was sich eben anbietet angesichts der aktuellen Marktlage. Erkenntnis dieses Engagement: Profis kochen bzw. traden auch nur mit Wasser. Man kann alles lernen. Wichtig ist, dass du dir ausreichend Zeit nimmst und nicht gleich volles Risiko eingehst! Nur Mut, solltest du gerade vor dem nächsten Schritt. Von einigen wenigen Basiswerten als engste Auswahl scheinst du dich ja schon verabschiedet zu haben.
November 9, 2016 um 11:54 am Uhr als Antwort auf: Regulierung obligatorisch für mich als Kunde? #406ProTraderTeilnehmerSo ganz richtig ist das ehrlich gesagt nicht. Oder anders gesagt. Zwar mag es nicht immer um Betrug gehen, wenn Kunden Schäden entstehen. Aber durch die Insolvenz eines Brokers können durchaus Verluste entstehen. Als Kunde steht man mit seinem Forderungen im Ernstfall ganz hinten in der Reihe der Gläubiger. Auch wenn die meisten CFD-Broker ja mit einer strikten Trennung der Kundengelder vom eigenen Kapital werben. Bei unseriösen Dienstleistern wäre ich mir da nicht immer so sicher, wie es genau abläuft im Ernstfall.
Und hier greift in meinen Augen die staatliche Regulierung. Denn diese ist in den meisten Ländern zumindest mit einer gewissen gesetzlich garantierten Einlagensicherung verbunden. Heißt: Als Kunde bekomme ich mein Geld (teilweise) zurück. Für die meisten Kunden reichen diese Summen, die bei Brokern aus Zypern beispielsweise bei momentan max. 20.000 Euro liegt.
ProTraderTeilnehmerIch denke ich verstehe grob, worauf du hinaus willst. Geht es darum, dass das Selbstverständliche beim Trading zu oft auf der Strecke bleibt? Also das Hinterfragen der Strategie, nicht hinsichtlich der tatsächlichen Strategie (also z.b. Trendfolge oder Kontratrend), sondern mit Blick auf das Kapital auf dem Handelskonto und die Positionsgrößen? Korrigiere mich, wenn ich den Ansatz falsch verstanden haben sollte. Finde ich jedenfalls druchaus ausgesprochen wichtig. Aus der eigenen Erfahrung kann ich bestätigen, dass man das Budget regelmäßig prüfen sollte – braucht es eine Anhebung oder sollte ich lieber etwas abheben, um mich nicht nicht in Versuchung zu führen? Gerade nach größeren Verlusten habe ich am eigenen Leib erfahren, dass es manchmal ganz gut ist, wenn keine größere Summen auf dem Konto ruhen.
Das kann nämlich dazu führen, dass man kopflos direkt Verluste ausgleichen möchte. Doch nicht immer bekommt man, was man sich wünscht. In meinem Fall heißt das: Ich hab manches Mal drauf bezahlt, bis ich meine eigene Tradingpsychologie so durchschaut hatte, wie es eigentlich schon beim Risikomanagement ratsam gewesen wäre. Nochmal passiert einem das nicht, aber erstmal kann so ein doppeltes Minus entstehen. Verluste gehören zum Leben – für diese Erkenntnis zahlt man manchmal mehr als nötig. Ich hoffe, ich hab das jetzt nicht in die falsche Richtung geleitet?!
November 2, 2016 um 11:47 am Uhr als Antwort auf: Trading nach Nachrichtenlage – was bringt mir das? #391ProTraderTeilnehmerIch setze Newstrading schon seit längerem immer wieder mal ein. Wobei die Grenzen für mich recht fließend zwischen den verschiedenen Strategien – Newstrading ist für mich von der Trendfolge oder von der Kontratrendstrategie kaum zu trennen, weil die aktuellen Nachrichten ja maßgeblich über neue Trends oder eine (kurzfristige) Trendumkehr mitentscheiden. Ganz unabhängig voneinander sind die Strategien also kaum zu handhaben.
Ich jedenfalls fahre mit den Handeln nach Nachrichtenlage recht gut. Man muss halt sehr aufmerksam sein und flexibel reagieren können, wenn sich Chancen ergeben. Ein bisschen Zeitaufwand solltest du also einplanen. Und vor allem solltest du gute Quellen für deine Entscheidungen haben. Will heißen: Die Portale, deren Nachrichten du nutzt, sollten unabhängig und nicht zuletzt natürlich schnell arbeiten. Sonst reagierst du im Ernfall zu spät.
ProTraderTeilnehmerTatsächlich verstehe ich dein Problem recht gut. Hier zeigt sich wieder einmal, weshalb Differenzkontrakte lange eher bei fortgeschrittenen Händlern beliebt waren, die etwas mehr Kapital investieren. Die Aussage zum Maximaleinsatz ist durchaus nicht ganz unberechtigt, denn: Investierst du die Hälfte deines Budgets in eine einzige Position, die wiederum zum Verlust führt, ist der Spaß fast schon vorüber. Es ist eben nicht ganz einfach, einen Weg zu finden, der für die persönlichen Ziele ideal ist.
Vom Einsatz des Hebels raten Experten Anfängern meist sowieso eher ab aufgrund des höheren Risikos. Ich würde jedenfalls empfehlen, nicht gleich „in die Vollen“ zu gehen am Anfang. Kleinvieh macht auch Mist, oder wie heißt das Sprichwort? Eine wirklich zufriedenstellende Antwort wirst du vermutlich nicht erhalten auf deine Frage. Es geht eben wie so oft im Leben ums Ausprobieren, welche Strategie die richtige für dich ist.
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