Einstein

Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: Schlechterer Verkaufspreis trotz Stop-Loss-Order – wie kann das sein? #1049
    Einstein
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    Ich versuche es mal zu erklären … Stopp Loss bedeutet im eigentlichen Sinne „nur“, dass deine Position verkauft wird, sobald der Kurs erreicht wird, für den du dich aus Auslöser entschieden hast. Garantiert wird dieser Kurs bei Brokern aber nicht unbedingt.

    Er ist wirklich vor allem ein Trigger für den Verkauf. Je nachdem, wie volatil das Underlying, mit dem du gehandelt hast, desto eher kann trotz des automatischen Verkaufs ein höherer oder niedrigerer Kurs am Markt gelten. Ein hohes Handelsvolumen kann dazu führen, dass andere Orders vor deiner ausgeführt werden, was wiederum heißen kann, dass sich der Kurs zwischenzeitlich verändrt hat.

    Garantien, dass dein Verkauf zum SL-Preis vorgenommen wird, bekommst du leider nicht in jedem Fall. Das könnte für Broker ja auch recht teuer werden, wenn er für deutliche Kursunterschiede „haften“ müsste.

    als Antwort auf: Porsche – Aktienkurs erholt sich überraschend schnell? #1047
    Einstein
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    Ich fänd es fast schön, wenn das mal so wäre. Ich gehe aber nicht davon aus. Irgendwie hat man das Gefühl, dass deutsche Autofahrer den heimischen herstellern alles verzeihen. Selbst wenn sie als Kunden jahrelang an der Nase herumgeführt werden. Das überschaubare Auf und Ab ist für uns aber bekanntlich eine denkbar interessante Umgebung! Wir können so selbst kurzfristig auf CFD Basis Chancen mitnehmen. Wer braucht da schon einen akuten Abwärtstrend? Mir gefällt die momentane Phase jedenfalls und ich hab schon einige erkleckliche Renditen abgegriffen 🙂

    als Antwort auf: Diskussion – Volatilitätsstrategie für Anfänger geeignet? #1045
    Einstein
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    ProTrader: Kann ich ehrlich gesagt nicht so richtig nachvollziehen, dass du da so locker rangehst. Ich hoffe, du meinst, dass Trader durchaus am Anfang auch schon Ratgeber zum Thema studieren sollten, um nicht später nochmals mit der Ausbildung beginnen zu müssen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du die Volatilitätsstrategie ohne Weiteres für anfängertauglich hältst? Da gibt es dann ja doch ein paar andere (und schon genannte) Strategien, die da eher infrage kommen …

    Einstein
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    Du hast den Unterschied selbst erwähnt. Deutsche Broker haben schon länger weitgehend auf den Nachschuss verzichtet. Aber wenn du dich mal genau umsiehst, erkennst du, dass es einen teils gravierenden Unterschied zwischen deutschen Anbietern und Brokern gibt, die aus dem Ausland stammen, aber am deutschen Markt aktiv sind.

    Meines Wissens dürfen Dienstleister ab jetzt generell keine Nachschusspflicht mehr in ihren AGB aufnehmen, wenn sie weiterhin deutsche Kunden umwerben möchten. Einzige Möglichkeit, bei solchen Anbietern zu traden, wäre dann wohl der Umweg über Plattformen in anderen Ländern. Aber spätesten bei steuerpflichtigen Gewinnen würde dann ja doch wieder erkennbar, dass du nicht bei einem Broker mit Zulassung für den Deutschlandmarkt handelst. Wobei ich nicht weiß, ob das dein Finanzamt überhaupt interessiert.

    Das Problem ist auch eher, dass die Rechtslage bei Auslandsplattformen ohne Zulassung für unseren Markt mitunter weniger verbraucherfreundlich ausfällt. Für mich gilt: Nur deutsche Broker kommen in Frage. Ohne Risiko tradest du aber trotzdem nicht, das weißt du sicher? Totalverluste sind wie gehabt möglich.

    als Antwort auf: Welcher Kundendienst-Ansatz ist der beste? #1026
    Einstein
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    Chat! Unbedingt auf einen Chat achten! ansonsten sollte es für mich wenigstens eine Hotline geben, die wiederum natürlich deutschsprachig angeboten werden sollte. Ich bin durchaus ganz fit im Englischen, aber ich habe schon Gespräche mit Service-Mitarbeitern geführt … Gluabt man gar nicht.

    Was bringt es mir, wenn ich Englisch kann, mein Gesprächspartner aber nur einen Einführungskurs der VHS besucht hat? Mal ganz offen gesprochen. Seit dem achte ich bei ausländischen Brokern immer auf einen deutschen Support. Mail und Kontaktformular sind gut und schön, bei dringenden Anliegen aber wenig hilfreich leider.

    als Antwort auf: Wie schnell werden eure Auszahlungen abgewickelt? #1012
    Einstein
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    Da würde ich mir erst einmal keine Sorgen und Gedanken machen. Selbst bei den angeblich so schnellen Auszahlungsmethoden musste ich auch das eine oder andere Mal schon eine Weile auf mein Geld warten. Eine Woche jedenfalls ist noch gar nichts.

    Zum Ende der Woche würde ich dann nochmals das Konto kontrollieren. Sollte sich dann nichts getan haben, würde ich entspannt den Kundendienst im Hilfe bitten. Und dabei immer relaxt und freundlich bleiben. Hat dein Broker einen Chat? Der arbeitet am schnellsten und du hast alle Rückmeldungen schwarz auf weiß. Das finde ich immer wichtig, damit nachher niemand sagen kann, du hättest dich gar nicht gemeldet oder man hätte was ganz anderes gesagt.

    Kann auch helfen, beim Zahlungsdienstleister selbst mal nachzuhören, ob sich der Zahlungsauftrag derzeit vielleicht in Bearbeitung befindet. Man neigt ja immer dazu, dem Broker die Schuld an allem zu geben – das stimmt nach meinen Erfahrungen aber gar nicht in jedem Fall!

    als Antwort auf: Diskussion – Volatilitätsstrategie für Anfänger geeignet? #1009
    Einstein
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    ruhig Blut! Ich bin da ganz bei dir. Ich hoffe, dein Gesprächspartner empfiehlt die Strategie keinem Neuling!! Ich habe erst einmal die Trendfolgestrategie und den Kontratrendhandel ausgiebig getestet und kennengelernt damals, bevor ich überhaupt nur an die Volatilitätsstrategie zu denken gewagt habe. Und bis heute bin ich da sehr vorsichtig.

    Man muss den Markt schon gut kennen, um die Strategie korrekt und gewinnbringend anwenden zu können. Keine Ahnung, wie jemand auf die Idee kommt, zu Beginn der Karriere auf die Volatilität zu spekulieren?!

    Das ist dann für mich doch eher Königsklasse. Und ich sehe das genau so, der Zeitaufwand ist schon ein Hindernis, wenn man eher gelegentlich handelt, was bei den meisten Einsteigern ja nun einmal der Fall ist. Selbst Hedging finde ich da im Vergleich noch relativ harmlos. Immer wieder lustig, wie unterschiedlich Meinungen doch ausfallen können.

    als Antwort auf: Deutsche Bank fundamental #1004
    Einstein
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    Mal ganz ehrlich: Wenn man mal die ganzen Krisen in der Bankenwelt oder auch der Automobilbranche der vergangenen Jahre auf sich wirken lässt, erkennt man vor allem eines: Die großen Unternehmen überstehen bis auf kleinere Rückschläge eigentlich fast alles ohne gravierende Kurseinnbrüche.

    Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, muss man sich nur anschauen, was zuletzt bei Audi und VW passiert ist rund um den Abgasskandal. Ich kann nicht erkennen, dass die Aktienkurse da dauerhaft in massiver Weise gelitten haben. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. Ich bin aber ziemlich davon überzeugt, dass gerade die immer wieder unter Beschuss stehende Deutsche Bank eher nicht in Schieflage kommen wird.

    Nichtsdestotrotz werde ich (der ich in der Vergangenheit durchaus auch auf die Deutsche Bank Aktie spekuliert habe!) aktuell erst einmal Abstand von diesem Basiswert nehmen. Solltest du aktiv werden: Viel Erfolg und Augen auf!!

    als Antwort auf: Suche typische "Mythen" aus dem Bereich des CFD Handels #1000
    Einstein
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    Ach jaa, das leidige Thema Besteuerung. Immer wieder spannend, dass sich dieser Aspekt nach wie vor nicht bis zum letzten Händler herumgesprochen hat. Dabei steht ja eigentlich auf allen Fachportalen, dass Händler ihre Meldung beim Finanzamt selbst vornehmen müssen, sofern sie nicht auf einen deutschen Broker vertrauen, der dann Gewinne für Kunden anmeldet. Komisch daran finde ich, dass man Verluste ja ebenfalls geltend machen kann.

    Unverständlich also, dass sich Trader oft so wenig mit dem Thema auskennen und lieber Konsequenzen in Kauf nehmen statt sich genau zu informieren. Das Gebührenthema ist ebenfalls interessant, stimmt. Die Schwankungen bei den Handelskosten und Gebührend sind so gravierend, dass man sich genau fragen kann, welche Entgelte Broker berechnen. Gerade auch beim Übernachthandel und langfristigen Tradingstrategien. Ich denk, da setzt sich das Fachwissen aber allmählich durch dank guter Ratgeber und Fachlektüre.

    als Antwort auf: Welche Umsatzbedingungen bei Bonusbedingungen sind üblich? #999
    Einstein
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    Wie sagt man in vielen Fällen gerne: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Was ich damit sagen möchte, ist im Grunde nur, dass du wirklich genau vergleichen musst, um gute Angebote zu finden. Heißt, dass es dich nicht weiterbringen wird, nur die Bonussummen zu vergleichen. Die Umsatzbedingungen, die du angesprochen hast, variieren leider sehr, weshalb nur die AGB oder eine genaue Anfrage an den Kundendienst klare Verhältnisse schaffen kann.

    Ich habe schon alles zwischen der 20- und 60-fachen Bonushöhe gelesen. In einigen Fällen hast du nur zwei bis vier Wochen Zeit, um die Anforderungen zu erfüllen. bei anderen CFD Brokern kannst du die Bedingungen in zwei bis drei Monaten erfüllen. Wichtig: Wenn du zu früh eine Auszahlung beantragst, verfallen Boni vielfach. Auch das solltest du genau prüfen.

    Und vor allem ist ein Neukundenbonus nur einer von vielen Faktoren. Ich denke, die allgemeinen Handelsentgelte und die Auswahl Assets und Orderarten ist wichtiger. Zumindest für mich als Vieltrader.

    als Antwort auf: Reicht die Trendfolgestrategie für konstanten Erfolg? #996
    Einstein
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    Ich bin da immer etwas skeptisch, wenn es um Aussagen der Art „Das ist auf jeden Fall die richtige Strategie“. Die Trendfolge ist aber natürlich dennoch ein guter Ansatz, der sich in vielen Umgebungen um Markt als durchaus positiv erweisen kann.

    Interessant an der Trendfolgestrategie beim CFD Handel ist freilich, dass du hier auch auf sinkende Kurse setzen kannst. Es gibt ja nun einmal nicht nur Aufwärtstrends, sondern auch Seitwärts- oder Abwärtstrends. Und auf die kannst du mit CFDs ja ebenso wetten. Mir selbst ist Abwechslung relativ wichtig.

    Heißt: Ich nutze mal die Trendfolge, mal Newstrading und mal die Kontratrendstrategie. Flexibilität sollten wir Händler schon mitbringen, würde ich sagen, da mit jederzeit von den Entwicklungen profitieren können.

    als Antwort auf: Ist Daytrading für mich rentabel? Zweifel bleiben bestehen #985
    Einstein
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    Das wäre auch mein Hinweis gewesen. Bevor ich mich ans Daytrading wage, sollte man schon über ausreichend Erfahrung im allgemeinen Handel verfügen. Übung macht eben auch beim Trading mit CFDs den Meister. Und ohne das nötige Kleingeld ist das Scheitern regelrecht vorprogrammiert. Deshalb würde ich raten, erst einmal einfachere Handelsvarianten zu testen, um die Funktionsweise der Differenzkontrakte zu verstehen.

    So lernt man dann auch, worauf bei kurzfristigen Entscheidungen zu achten ist. Es braucht ein gesundes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite, gerade bei Positionen, die innerhalb weniger Minuten oder Stunden eröffnet und geschlossen werden. Wer sich selbst eher für impulsgesteuert hält, ist beim Daytrading meiner Auffassung nach übrigens ebenfalls an der falschen Adresse. Bauchentscheidungen sind nämlich nie empfehlenswert.

    als Antwort auf: Beziehen Sie Ihre Verlustgeschäfte auf dem Devisenmarkt ein #979
    Einstein
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    Das spricht mir mal jemand aus dem Herzen. Ich sage auch immer, dass man lernen muss, Verluste zu akzeptieren und diese nicht zu Kurzschlussreaktionen führen zu lassen. Jedoch fällt es gerade Anfängern natürlich schwer, den Faktor „Lehrgeld“ abzuhaken und aus Fehlern zu lernen. Oft führt der Ärger über die Einbußen dazu, das Risiko akut zu erhöhen statt sich Zeit für die Weiterentwickelung der Strategie zu nehmen.

    Ich kann nur jedem hier empfehlen, den Beitrag sehr genau zu lesen und persönliche Schlüsse daraus zu ziehen. Eine Erkenntnis, aber nicht die einzige, ist natürlich: Verluste gehören für jeden Anleger/Trader zum Leben. Akzeptanz ist das A und O, um weiterzukommen und nicht stur weiter an der Strategie xy festzuhalten, weil der Markt nicht tut, was man von ihm erwartet -:)

    als Antwort auf: Kfz Manipulationen bei Audi – was "tut" der Aktienkurs nun? #974
    Einstein
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    Ich bin sehr unentschlossen, was ich von der Sache halten soll. Im Grunde stimmt die Einschätzung meines Vorredners „Anleger“ irgendwie. Bei VW haben wir aber auch gedacht, die Probleme wären irgendwie mal langsam überstanden. Und dann kam der nächste Hammer. Wer weiß, was da noch an die Öffentlichkeit geraten wird.

    Aber andererseits stimmt das auch wieder, Volkswagen bzw. der Aktie konnte das ganze Dilemma nicht so gravierend schaden, wie man das eigentlich wohl hätte erwarten können. Von einem akuten Einbruch jedenfalls würde ich bei Audi nicht rechnen. Und: Ein bisschen Glück brauchen wir ja trotz aller analytischen Möglichkeiten, oder?

    als Antwort auf: Chartdaten zu Brasiliens Bovespa #965
    Einstein
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    Brasilien ist sogar für mich noch Neuland 🙂 Aber im Grunde sehe ich das so: Wenn ich analytisch sinnvoll vorgehe und weiß, wie der jeweilige Basiswert „funktioniert“, spielt es eigentlich keine wirkliche Rolle, ob ich nun einen brasilianischen Index trade oder eine Aktie aus China. Oder was auch immer. Du bist ja schon einmal mit der Analyse befasst, also kennst du die wichtigsten Merkmale für selbige. Mit den richtigen Indikatoren würde ich mittlerweile vor nichts mehr zurückschrecken. Klar, die vergleichsweise hohe Volatilität musst du berücksichtigen, um die richtige Handelsentscheidung zu treffen. Einfach mal versuchen, vielleicht nicht direkt mit dem maximal erträglichen Einsatz, sondern eher im Bereich vom Mindesteinsatz.

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