Welche Einsätze traut ihr euch zu als "Einsteiger"?

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  • #697
    Mrs. DAX
    Teilnehmer

    Jetzt mal etwas anderes: Wie lange habt ihr euch strategisch an den Mindesteinsätzen (also Lots, etc.) beim Spekulieren orientiert? Tut ihr das auch Monate nach Kontoeröffnung und Einstieg in den Handel noch oder habt ihr zügig höhere Einsätze riskiert, um schneller bessere Renditen anzustreben? Wobei diese ja nicht allein vom Einsatz, sondern durchaus auch meiner Bereitschaft zu längeren Haltezeiten abhängen. Ich fänd es durchaus lesenswert zu erfahren, in welchen Bereichen ihr euch mittlerweile (vielleicht so sechs bis 12 Monate nach ersten Erfahrungen) bewegt.

    #698
    ProTrader
    Teilnehmer

    Das ist wieder einmal eine Überlegung, die im Grunde jeder Händler und jede Händlerin für sich selbst abwägen muss. Es gibt eben keinen Königsweg. Ich kenne Trader, die sich noch Monate nach einem erfolgreichen Start ins Trading am unteren Ende des vom Broker Vorgegebenen ausrichten. Andere Freunde und Bekannte haben sehr rasch ihre Einsätze erhöht und traden mittlerweile durchaus mit dem maximalen Hebel, da sie lieber mit einigen wenigen Orders hohe Gewinne (und freilich im Ernstfall auch Verluste) erreichen möchten, als ständig am Markt nach Chancen suchen zu müssen. Ich denke, hier muss jeder wirklich seine eigene Marschrichtung finden. Beim normalen Investieren in klassische Geldanlagen gibt es ja auch nicht nur den einen richtigen Ansatz, um erfolgreich zu sein. Aber richtig.

    Ich habe mir auch ein paar Monate Zeit genommen, um erst einmal bei verschiedenen Broker alles Wichtige zu lernen, bevor ich höhere Risiken eingegangen bin. Schon aus reinem Selbstschutz. Denn nichts ist wohl frustierender als hohe Einbußen, weil man zu früh zu viel gewagt hat. Leider ist das nun einmal so. Rückschläge gehören dazu. Ich empfehle ich, die Einsätze (samt Leverage-Effekt) nach und nach zu erhöhen, um zu testen, was nervlich auszuhalten ist. Du weißt ja irgendwann am besten, welches Risiko okay ist und welches Minus Dein Konto ertragen kann.

    #868
    Einstein
    Teilnehmer

    Ich tue mich immer etwas schwer, genaue Empfehlungen zu diesem Thema abzugeben. Das liegt einfach daran, dass die alte rheinische Redewendung „jeder Jeck ist anders“ aus meiner Sicht im Grunde auch bei Trading mit Differenzkontrakten ins Feld geführt werden kann.

    Was ich meine ist, dass 10,00 Euro Einsatz je nach Budget durchaus ein schmerzlicher Verlust sein können, für andere Trader sind aber vielleicht 100 Euro nicht weiter erwähnenswert. Klar, am Anfang sollte man sich sicher eher an den von Brokern genannten Mindesteinsätzen orientieren. Aber die Frage nach einem angemessenen Einsatz ist ja im Grunde nicht nur zu Beginn relevant, sondern immer wieder zu stellen.

    Da kann man eigentlich stundenlang drüber diskutieren. Richtig ist aber auch, dass größere Positionen insofern irgendwann sinnvoll sind, weil Orders mit geringem Volumen relativ gesehen oft hohe Kosten verursachen können. zumindest wenn Broker pauschale Entgelte berechnen.

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